Datum: | 11. Juli 2015 |
Ort: | Mölln, Schulsee |
Ausrichter: | Möllner SV und DLRG Mölln |
Meldeschluss: | 5. Juli 2015 |
Ausschreibung: | Ausschreibung |
Protokoll: | Protokoll |
Zum 16. Mal Möllner Seeschwimmen
Am letzten Samstag luden DLRG Mölln und MSV – Schwimmabteilung bereits zum 16. ten Mal zu dieser Breitensportveranstaltung ein. Das Luisenbad wurde bereits am Freitag dazu vorbereitet und zeigte sich bei Sonnenschein von seiner besten Seite. Eine derartige Veranstaltung ist nur möglich, wenn die heimische Wirtschaft unterstützend eingreift. Der Dank der Ausrichter gilt der Kreissparkasse, der Allianz-Versicherung und den vielen anderen Unterstützern.
Es konnte an diverse Schwimmstrecken, aber auch Swim & Run, sowie Saffel- und Teamschwimmen teilgenommen werden. Unter der professionellen Moderation von Peter Wiechert, DSV-Sprecher bei Landes-, Bezirksgruppen- und Deutschen Freiwassermeisterschaften, wurde es nie langweilig.
Los ging es um 13 Uhr mit den 1000m. Hier starteten zum 1. Teil des Schwanenhof-Cups 17 Sportler/innen, dazu kamen 23 Schwimmerinnen und Schwimmer für die Einzelwertung und außerdem noch 13 Aktive, die sich nach den 1000m auf die 4 Km-Laufstrecke zu begeben hatten. Die Sortierung der 53 Aktiven erfolgte anhand der Startnummern und der unterschiedlichen Badekappen. Der Rundkurs wurde von Sebastian Barsch, HT 16 Hamburg dominiert, der bereits nach 12:18,53 Minuten durchs Ziel pflügte. Ihm folgten Daniel Bouvain und Nils Fock. Schnellste Frau war Alena Lindner vom VfV Hildesheim. Sie benötigte für die 1000m-Distanz 14:10,35 Min. Hinter ihr kamen Stephanie Meinig vom ASC Göttingen, gefolgt von der Möllnerin Berit Rockstroh auf die Plätze.
Während sich nachfolgend für einige der 4-Km-Lauf anschloss, schlug die Jugend zu. 500m im 22 Grad warmen Wasser sind immer machbar. In der Juniorenwertung 2002 und Jünger machen die MSV-Jungen das unter sich aus. Noah Rühe Jg. 2005 siegte in starken 8:50, 31 Min. vor Johann Elias, Jg. 2006 und Leon Karapatsios, Jg. 2004. Bei den Mädchen siegte Mareike Jennes, Jg. 2002 von der DLRG Neumünster vor den MSV-Mädchen Lene Rebecca Sojak und Selina Bohnert, beide Jg. 2005. Bei den älteren Jahrgängen platzierte sich Leon Sojak auf Rang zwei und Berit Rockstroh konnte das Rennen bei den Frauen gewinnen.
Noch vor dem Start über 2000m entschied sich dann auch der Swim & Run. Die Möllner Läuferin Antje Göllner war bei den Damen auf der längeren Distanz erfolgreich, bei den Herren ging der Sieg an Alexander Krüger. Hier war schnellster Möllner auf Platz drei durchs Ziel laufend Michael Kühne. Über die halbe Distanz holte sich den Sieg der aus Güster kommende Dietrich Köcher. Auf einen tollen zweiten Platz kam in einem beherzten Rennen der 18. jährige Aurel Jaekel.
Es folgte nun der Höhepunkt der Veranstaltung, das Zwei-Seen-Schwimmen über die Distanz von 2000m. Hier entschied sich der Schwanenhof-Cup und die Einzelwertung.
Insgesamt stürzten sich pünktlich um 15:30 Uhr 40 Männer und Frauen in die Fluten. Wie aufgrund des 1000m-Rennens bereits zu erwarten war, gewann auch hier mit deutlichem Vorsprung der Hamburger Sebastian Barsch die Einzel- und auch die Mehrkampfwertung und erhielt dafür als Preis eine Übernachtung im Hotel für die Titelverteidigung im nächsten Jahr. Bei den Damen hole sich die Trophäe Cosima Schmidt vom ASC Göttingen. In der Einzelwertung siegte mit deutlichem Vorsprung Lisa Eberle von der TSG Huchting/Blumenthal. Das zeitgleich durchgeführte Flossenrennen gewann Marieke Kroll von der DLRG Mölln.
Zum Schluss der Veranstaltung gab es dann eine besondere Gaudi. 4 x 50m Staffelschwimmen zwischen den Stegen, und das ohne Leine. Wer glaubt, das sei einfach irrte sich. Den Aktiven fehlte für den Sprint der schwarze Strich auf dem Boden. Geradeaus schwimmen im Becken kann jeder, aber im See ist nicht so einfach. Am besten meisterten es die Hildesheimer, holten sich mit 2 Sekunden Vorsprung den Pokal vor der schnellsten MSV-Staffel und der Mannschaft aus Göttingen. Der Pokal für die Jüngsten ging an die Nachwuchsmannschaft, Jg. 2006/2007 der Möllner SV.
Peter Wiechert beendete das Seeschwimmen mit der Bitte, dass im nächsten Jahr jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin noch jemanden mitbringen solle. Das habe die Veranstaltung mit hervorragender Organisation verdient. Er sagte auf Wiedersehen und war dabei voll Vorfreude auf die am nächsten Tag stattfindenden Norddeutschen Freiwassermeisterschaften an gleicher Stelle.