Liebe Leserinnen und Leser der MSV-Nachrichten
Ein ereignisreiches Jahr 2015 ist Geschichte. Wir waren als Abteilung wieder sehr aktiv, haben eine herausragend organisierte Norddeutsche Freiwassermeisterschaft ausgerichtet und damit unsere Abteilung in der Region und darüber hinaus positiv dargestellt. In diesem Zusammenhang gilt mein Dank insbesondere den vielen aktiven Helfern der MSV, der DLRG Mölln und natürlich der Stadt Mölln und unserem Schwimmmeister Peter Zingelmann. Darüber hinaus haben wir zum 41. Mal unser Masters und unser Nachwuchsschwimmfest ausgerichtet, ferner einen NOP-Vorkampf und die Kreismeisterschaften über die Kurzdistanzen.
46 Wochen Training liegen hinter uns, diverse Trainingslager, unterstützt durch Zuschüsse des MSV-Fördervereins, Sportreisen nach Berlin und Bremen sowie insgesamt die Teilnahme an 29 Wettkämpfen. Wir haben alle Meisterschaften bis zur norddeutschen Ebene besucht. Dabei wurden einige Vereinsrekorde aufgestellt. Dieses war nur möglich dank der intensiven Unterstützungen der Möllner Kampfrichter.
In der Schwimmausbildung erreichten unter der Regie von Susann Mariak 79 Kinder das Seepferdchen. In der Folge konnten dann 46 Kinder die Bedingungen für die Verleihung der Schwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold erreichen.
Im Triathlonbereich hat sich eine Mastersgruppe gefunden, die regelmäßig zusammen die Wassertrainingseinheiten nutzt und auch einige Wettkämpfe besucht hat. Im Jugendbereich sind Lucas Hüllweck und erstmals auch der noch sehr junge Noah Rühe aktiv. Beide konnten die jeweilige Kids-Cupwertung in Schleswig-Holstein für sich entscheiden. Lucas wurde zudem Vizelandesmeister und Noah überlegener Landesmeister in seiner Altersklasse.
Abteilungsorganisation:
Der Abteilungsvorstand wurde anlässlich der Abteilungsversammlung bestätigt.
Christina Ucan ist verantwortlich für die Organisation der eigenen Wettkämpfe, Katja Sojak organisiert die Kampfrichter, Roland Rockstroh überwacht die Finanzen, Susann Mariak ist verantwortlich für die Organisation der Schwimmausbildung, Malte Prieß für den Mastersbereich, Michael Schröder für Triathlon und Jörg Henke für die Meldungen zu den Wettkämpfen, die Pressearbeit sowie die Verbindungen zum Hauptverein.
Die lizenzierten Trainer teilen sich ebenfalls ihre Aufgaben.
Verantwortlich:
L1/L2 Beate Skambath, Jörg Henke, Matthias Hein
NOP-Bereich: Britta Henke, Conny Utecht-Paulun, Denise Heßdörfer
Schwimmausbildung. Susann Mariak
Abzeichengruppen: Marc Philipp Paarmann
Masters: Malte Prieß
Triathlon: Michael Schröder
Sie alle werden durch viele Übungsleiterinnen und Übungsleiter ohne Lizenz bei ihrer Arbeit unterstützt.
Sportliche Höhepunkte 2015 im Schwimmen:
Ich will nicht über jeden Wettkampf berichten, das würde allein eine Zeitung ergeben. Aber trotzdem hier ein kurzer Jahresabriss.
Januar/Februar/März
Ende Januar trafen sich ca. 100 Aktive aus Norddeutschland im Augustinum und sorgten für ordentlich Stimmung in der Halle
Gleich am darauffolgenden Wochenende waren beim NWS in Mölln mehr als doppelt so viele Kinder und Jugendliche am Start, die sich spannende Rennen lieferten.
Wieder eine Woche später gab es die DMS-Wettbewerbe. Dabei erreichten die Herren den erhofften Aufstieg in die 1. Landesliga. Bei den Damen fehlten leider einige Leistungsträger, so dass diese 2016 nun in der 2. Landesliga starten. Die Aktiven des Nachwuchses schwammen in der 2. Landesliga als zweite Mannschaften einen ordentlichen Wettkampf.
April/Mai
SHSV-Meisterschaft der Masters Anfang Mai in Norderstedt:
Drei Damen und drei Herren hatten sich angemeldet. Bei den Masters gibt es dabei eine Mehrkampfwertung, bei der das Alter Berücksichtigung findet. In dieser Tabelle fand sich dann bei den Damen Larissa Altenburger auf einem hervorragenden Gesamtplatz vier wieder, sie hatte in Ihrer AK jedes ihrer Rennen gewonnen. Malte Skambath wurde dort neunter. Auch er konnte in seiner AK vier seiner fünf Rennen als Sieger für sich entscheiden. Auch die Ergebnisse von Julius Krüger, Thomas Ebelt, Nina Konkel und Steffi Hannemann waren prima. Julius gewann in der AK 25 jedes seiner Rennen, genau wie auch Steffi. Thomas Ebelt schlug immer als zweiter oder dritter an, Nina wurde bei jedem ihrer Starts dritte.
SHSV-Meisterschaft 50m-Bahn Mitte Mai in Lübeck:
Der Saisonhöhepunkt der Möllner Schwimmerinnen und Schwimmer bei den Landesmeisterschaften erbrachte positive aber auch einige negative Ergebnisse. Mit insgesamt 24 Aktiven konnte ggü. dem Vorjahr eine Steigerung der Teilnehmerzahlen von ca. 20 Prozent erreicht werden. Auch was die persönlichen Bestzeiten angeht, war eine Steigerung zu verzeichnen. 52 Prozent aller Starts endeten so, dazu kamen 11 Saisonbestzeiten und 3 Saisonrekorde. Allerdings blieben einige Leistungsträger auch deutlich unter ihren Möglichkeiten.
Erfolgreichster Möllner mit einem kompletten Medaillensatz wurde im Jahrgang 1999 Jonas Lanius. Er siegte über 200m Schmetterling, wurde zweiter über die halbe Distanz und überzeugte auch über 200m Lagen mit Platz drei direkt vor seinem Teammitglied Leon Sojak. Dieser wiederum freute sich über eine Silbermedaille über die 200m Rücken. Weitere Medaillen gingen an Leon Stonies und Henriette Unger. Qualifikationsnormen für die Norddeutschen Meisterschaften unterboten Noah Breetzmann und Lotta Strobauch. Bei den Jugendmehrkämpfern erreichte Noah Rühe einen hervorragenden 6 Platz in der Gesamtwertung und festigte damit seine SHSV-Kaderzugehörigkeit.
Norddeutsche Meisterschaften Ende Mai in Magdeburg:
Hier schwammen aus Mölln Lotta Strobauch und Noah Breetzmann. Beide machten ihre Sache sehr gut, steigerten nochmals ihre bisherigen Bestzeiten. Noah schwamm mit Vereinsrekordzeit über 100m Brust auf einen hervorragenden fünften Platz in seinem Jahrgang. Lotta´s beste Platzierung erreichte sie über 100m Rücken mit Platz acht.
Juni/Juli
NOP-Finale in Lübeck
Für die Jg. 2006 bis 2009 ging es darum, in Lübeck beim NOP-Finale als Einzelner und auch in der Mannschaftswertung beim Saisonhöhepunkt zu überzeugen.
Aufgrund der NOP-Vorkampfergebnisse konnte von der MSV wieder eine vordere Platzierung erwartet werden, wohl wissend, dass eine Verteidigung des Mannschaftspokals unrealistisch sein würde. Die Trainerinnen Britta Henke und Conny Utecht-Paulun und 20 Möllner Kinder bildeten beim Einmarsch in die Schwimmhalle in ihren NOP-Shirts ein imposantes Mannschaftsbild und waren hochmotiviert.
Das intensivierte Training der letzten Wochen hatte sich gelohnt, denn die meisten Aktiven schwammen neue Bestzeiten bzw. erreichten ihre Meldezeiten. Die besten Punktelieferanten waren dabei im Jg. 2007 Luisa Gerland, Lotta Sojak und Celina Karapatsios. Mit erneut deutlichen Zeitverbesserungen konnte dabei Luisa ihren Sieg vom Vorjahr verteidigen. Dreimal Platz eins und einmal Platz drei. Damit war sie nicht zu überholen. Lotta erreichte einen hervorragenden vierten Platz, wurde dabei hinter Luisa auf der Freistilstrecke Zweite. Celina Karapatsios wurde trotz einer Disqualifikation noch Gesamtachte. Ihr zweiter Platz im Schmetterlingsprint hinter Luisa und vor Lotta zeigt ihr Können. Luisa und Lotta wurden zum SHSV-Kaderlehrgang eingeladen. Celina kann als Nachrückerin ebenfalls darauf hoffen.
Letztmalig beim NOP traten im Jg. 2006 Mimi Schulz, Lisabeth Otterbach, Pia Biewald, Lena Scheffing, Johann Elias und Magnus Krause an. Mimi und Johann belegten in der Gesamtwertung jeweils Platz fünf und freuten sich ebenfalls über die Einladung der Landestrainerin zum Kaderlehrgang im September.
In Lübeck fanden zum Abschluss der Langbahnsaison die Sprint- und Staffelmeisterschaften statt. Dieses war für alle, die Athleten, Trainer und Kampfrichter bei den in der Halle herrschenden hochsommerlichen Temperaturen eine große Herausforderung. Am besten überstanden das die Aktiven, da jeder von ihnen mindestens viermal ins Wasser musste um in jeder Lage Punkte für die Sprintwertung einzusammeln. Die MSV hatte insgesamt 20 Damen und Herren gemeldet, welche bei 80 Starts 36 Bestzeiten erreichten. Diese wurden mehrheitlich von den jüngeren Athletinnen und Athleten geschwommen. Am erfolgreichsten aus Möllner Sicht waren dabei die beiden Noah.
Noah Rühe, Jg. 2005, der erstmals startberechtigt war, überzeugte schon bei seinem ersten Rennen über 50m Brust mit neuer Bestzeit. Das reichte dort für Platz drei. Seinen nächsten Sprint schwamm er über 50m Freistil. Hier verbesserte er seine Bestzeit, welche bereits seit Berlin im Winter Bestand hatte. Davon motiviert, kamen dann auch noch Bestzeiten über Rücken und zum Schluss gleich um eine Verbesserung von 3 Sekunden im Schmetterlingsprint zusammen. Damit wurde Noah verdienter Dritter im Mehrkampf.
Die zweite Bronzemedaille erreichte im Jg. 1999 Noah Breetzmann, wobei allerdings anzumerken ist, dass er keine neuen Bestzeiten erreicht.
Norddeutschen Freiwassermeisterschaften
Zwei Wochen nach den Deutschen Freiwassermeisterschaften in Lindau am Bodensee suchte der Norddeutsche Schwimmverband und die Landesschwimmverbände Schleswig-Holstein und Niedersachsen ihre Meister. Dazu erhielt im Vorfeld die Schwimmabteilung der Möllner SV erneut den Zuschlag für die Ausrichtung. Ggü. dem Vorjahr hatten sich die Meldezahlen verdoppelt, somit eine große Herausforderung für die MSV-Schwimmabteilung und DLRG Mölln. e.V. Es zeigte sich, dass die jahrelang geübte Ausrichtung des Möllner Seeschwimmens, welches am Vortag zum 16.ten Mal reibungslos ablief, Garant für hervorragende Organisation war. Hier ist besonders Protokollführerin Christina Ucan zu nennen, welche im Hintergrund die Fäden in der Hand hatte und dafür sorgte, dass alle immer schnell über die Ergebnisse informiert waren.
Bei stark bewölkten Himmel, aber trockenem Wetter und einer Lufttemperatur von 18 Grad fanden die Aktiven im 21 Grad warmen Wasser des Luisenbades hervorragende Bedingungen vor.
Pünktlich um 08:30 Uhr begrüßten Bürgermeister Jan Wiegels und MSV-Vorsitzende Anja Reimann, sowie der Schwimmwart des norddeutschen Schwimmverbandes Dr. Michael Strauss die fast 300 Schwimmerinnen und Schwimmer, sowie die Betreuer, Helfer und Kampfrichter aus neun Landesverbänden. Wie es sich gehört, stellte dabei die MSV die meisten Kampfrichter und Kampfrichterinnen. Sprecher Peter Wiechert übernahm das Zepter und moderierte professionell die Veranstaltung. Er war voll des Lobes über den gelungenen Ablauf, was er als Moderator auch der Deutschen Freiwassermeisterschaft wissen musste.
Um 9 Uhr starteten 54 Männer, welche den Rundkurs über 1250m viermal zu bewältigen hatten. Aus Mölln stellte sich dieser Herausforderung Thomas Ebelt, AK 55, MSV und freute sich in ihren Altersklassen über norddeutsches Silber.
Noch bevor die letzten Männer ins Ziel kamen, folgten die 5000m der Damen, welche von der für Magdeburg startenden, aber aus Elmshorn kommenden Finja Wunram, frischgebackene deutsche Meisterin, dominiert wurde. Hier waren keine Möllner am Start.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann Schlag auf Schlag. Über die 2500m waren je zwei Männer- und Damenläufe mit jeweils rund 60 Aktiven zu bewältigen. Bei einigen Aufgaben erreichten 105 Männer und 113 Damen das Ziel. Als schnellster Kreisschwimmer und damit Norddeutscher Meister in der AK 20 freute sich der Möllner Malte Skambath über die verdiente Auszeichnung. Ihm folge in der AK auf dem Bronzeplatz Maximillian Strübing, ebenfalls MSV. Im Rahmen der SHSV-Landesmeisterschaft wurde die Jahrgangswertung 1999 zur Kreismeisterschaft. Florian Dolecki, RSV, siegte vor Leon Sojak und Jonas Lanius, beide MSV. Lucas Hüllweck, Jg. 2001, MSV, schwamm auf einen starken dritten Platz.
Anschließend zeigten die Damen ihr Können. MSV Schwimmerin Nina Konkel, AK 25, verteidigte ihren Titel über 2500m aus dem Vorjahr. Wiedereinmal schnellste Kreisschwimmerin wurde Henriette Unger und erreichte damit im sehr stark besetzten Jahrgang 2000 auf Landesebene einen hervorragenden vierten Platz. Die jüngste MSV-Schwimmerin, Berit Rockstroh, Jg. 2001 beendete ihr Rennen auf Platz 8.
Zum Abschluss der Veranstaltung gingen dann 49 Mixed-Staffel-Mannschaften, welche aus jeweils drei Schwimmer/innen zu besetzten waren, auf den „Sprint“ über 3 x 1250m. In den AK-Wertungen 60-119 Jahre konnte sich die Mannschaft der Möllner SV in der Besetzung Maximilian Strübing, Nina Konkel und Malte Skambath auf norddeutscher Ebene hinter den Mannschaften von Wiking Kiel und der SGS Hamburg einen tollen dritten Platz sichern. Die ältere MSV-Mannschaft in der Besetzung Thomas Ebelt, Susann Mariak und Antje Nordhaus erreichte Bronze in der Landeswertung.
August/September/Oktober
Kreismeisterschaften und Qualifikationswettkämpfe für die Kurzbahnsaison standen auf dem Programm.
DMS-J Staffelentscheidungen
Die acht MSV-Staffeln erreichten drei Podestplätze. Die 1. Jugend E-mixed in der Besetzung Mimi Schulz, Johann Elias, Jg. 06 und Luisa Gerland, Lotta Sojak, Celina Karapatsios Jg. 07, machten ihre Sache sehr gut. Sie schwammen hinter den für sie nicht zu erreichenden Elmshornern auf einen hervorragenden zweiten Platz in der Gesamtwertung. Dabei legten sie den Grundstein auf der Freistil- und Rückenstrecke, die sie als zweite beendeten. Über Brust und Lagen erreichten sie jeweils den dritten Platz. In der Addition blieben sie neun Sekunden vor dem starken Team der SG Lübeck. Die Jugend D, Jg. 04/05 startete jeweils in Minimalbesetzung. Bei den Jungen waren das Noah Rühe, David Kissel, Maxi Bräuer Jg. 05 und Leon Karapatsios, Jg. 04. Sie erreichten im Endergebnis Platz vier. Dabei ließen sie die fehlenden Sekunden auf den Schmetterling- und Bruststrecken liegen.
Die Damenmannschaft Jugend C Jg. 2002/2003, Friedrike Dormann, Lilly Rorich, Jg. 02. Aina Reinbothe, Johanna Wittenberg und Polina Frison, Jg. 03 legten sich mächtig ins Zeug und konnten so einen guten fünften Finalplatz erreichen.
Die Damen Jugend A in der Besetzung Lotta Strobauch, Nelly Rühe, Jg. 98 und Lina Bieber, Marie Burzlaff, Jg. 99 mussten auch einige krankheitsbedingte Ausfälle verkraften, so dass z.B. Nelly Rühe und Lotta Strobauch auch auf der Bruststrecke eingesetzt werden mussten, was sie hervorragend umsetzen konnten. Nach Freistil und Rücken noch in Führung liegend, mussten sich das Team in der Summe aller fünf Staffeln mit einem guten zweiten Platz zufrieden geben.
Da hatten es die Männer der Jugend A in der Besetzung Jonas Lanius, Leon Sojak, Justus Lierow und Noah Breetzmann einfacher. Nachdem die Mannschaft der SG Lübeck krankheitsbedingt nicht antreten konnte, war ihnen der Gewinn der Staffelmeisterschaft sicher. Erwähnenswert dabei sind insbesondere die Einzelergebnisse über Rücken von Leon Sojak und über Schmetterling von Jonas Lanius, der auch als einziger bei der Freistilstrecke unter der Minute blieb.
November/Dezember
SHSV-Kurzbahnmeisterschaft direkt nach den Herbstferien
An dieser Meisterschaft nahmen von der Möllner SV 14 Sportlerinnen und Sportler teil. Diese absolvierten 51 Starts. Es sprangen dabei 27 Bestzeiten heraus. Sechs Medaillen gingen nach Mölln, darunter die Goldene für Jonas Lanius, Jg. 99 in Bestzeit über seine Lieblingsstrecke 100m Schmetterling. Dieser erreichte zudem auch noch über die 200m Lagen in neuer Bestzeit Silber.
Ähnlich gut aufgelegt zeigte sich Noah Rühe. Lohn für seinen Trainingsfleiß war die Silbermedaille über die 100m Brust. Auf der doppelten Distanz schlug er als Dritter an. Insgesamt war Noah der vielseitigste und auch erfolgreichste Starter, denn auch die 100m Schmetterling und 200m Rücken meisterte er hervorragend und erreichte damit gute vierte Plätze. Sein älterer Namenskollege Noah Breetzmann, Jg. 99 freute sich über die Bronzemedaille über 100m Freistil und Silber über seine Speziallage 200m Brust. Er wurde vom SHSV-Schwimmwart für den Nordvergleich Ende November nominiert.
Seine Alterskameraden Leon Sojak und Justus Lierow verzeichneten ebenfalls Bestzeiten auf der Brust bzw. Rückenlage. Leon konnte dabei mit guten fünften Plätzen überzeugen. Dieses gelang auch der 15. Jährigen Henriette Unger auf der 100m Rücken und 200m Freistilstrecke.
Besonders gut aufgelegt zeigte sich Lucas Hüllweck, Jg. 2001. Er erreichte bei fünf seiner sechs Start persönlichen Rekord. Die besten Platzierungen schwamm er dabei über 100m Freistil und 100m Brust.
Der gleichaltrige Paul Wilhelmsen kam jeweils kurz hinter Lucas ins Ziel, wobei er über 100m Freistil, 200m Freistil und 100m Rücken jeweils persönliche Bestzeit schwamm.
Aina Reinbothe, Jg. 2003 zeigte eine enorme Leistungssteigerung auf den 200m Brust. Platz 5 war der Lohn für diese Mühe.
In der offenen Klasse starteten mit Malte Skambath, Clara Thiede und Larissa Altenburger gleich drei Möllner. Malte Skambath schwamm dabei neue persönliche Altersklassenrekorde über 100m Rücken und 200m Schmetterling. Clara hob sich ihre beste Leistung für den Schluss auf. Die 200m Freistil beendet sie mit Saisonrekord. Larissa konnte nicht ganz an ihre Zeiten vom Frühjahr heranreichen.
Nordvergleich und 10-Ländervergleich.
Auch in diesem Jahr wurde Noah Breetzmann zum Nordvergleich in die SHSV-Auswahl berufen und schwamm über 100m Brust Vereinsrekord, unterbot dabei seine bisherige Bestleistung um 2 Sekunden: Damit setzte er sich Saison übergreifend im SHSV an die Spitze der Bestenliste seines Jahrgangs. Die 200m Lagen bedeuten persönlichen Rekord, 3 Sekunden schneller als zuvor. Über 200m Rücken verpasst er seine Bestmarke knapp um 5 Zehntel.
SHSV-Meisterschaften Lange Strecken
Elf Jugendliche und Masters der Möllner SV stellten sich dieser Meisterschaft und kamen mit 5 Medaillen aus der schleswig-holsteinischen Schwimmerhochburg Elmshorn zurück. Damit übertrafen sie ihr Mannschaftsergebnis aus dem Vorjahr deutlich.
Hervorragend aufgelegt an beiden Tagen bei dieser Meisterschaft zeigte sich der erfolgreichste MSV-Athlet Jonas Lanius, Jg. 1999. Die Konkurrenz immer im Blickfeld, legte er sich mächtig ins Zeug. Heraus sprangen drei Bestzeiten, drei Medaillen, der Sieg über 400m Lagen im Jg. 99 und zweite Plätze über 1500 und 800m Freistil. Darüber freute sich auch sein Trainer riesig. Sein Trainingsfleiß und sein Kampfeswille waren ausschlaggebend für diese hervorragenden Ergebnisse.
In der AK 55 überzeugte Thomas Ebelt. Er war diese Strecke letztmalig vor vier Jahren geschwommen und brachte das Kunststück fertig, die damalige Zeit gleich um 20 Sekunden zu verbessern. Damit wurde er überzeugender Sieger in der AK 55. Eine weitere Medaille holte sich mit Silber Nina Konkel, AK 25. Nach gerade überstandener Erkältung war sie allerdings mit der von ihr geschwommenen Zeit nicht gänzlich zufrieden. Erstmals versuchte sich auch Wolfgang Lierow über diese Distanz und musste feststellen, dass er daran noch arbeiten muss.
Im Nachwuchsbereich waren alle gespannt, wie insbesondere der Jg. 2005, der erstmalig startberechtigt war, bei dieser Meisterschaft abschneiden würde.
Am Samstag gingen über die 800m Freistil Noah Rühe, David Kissel und Maximillian Bräuer an den Start. Alle schwammen regelmäßig ohne großen Leistungsabfall, erkennbar an den jeweiligen 100m-Durchgangszeiten. In der Endabrechnung erreichte Noah Rühe einen starken fünften Platz.
Am Sonntag griff Lene Sojak, Jg. 2005 in das Geschehen ein. Sie hatte bei den Kreismeisterschaften die Qualifikation geschafft. Bei ihrer Meldezeit war ein Ergebnis um 13.15 Min. erwartet worden. Aber Lene war da anderer Meinung. Sie spulte die 800m in einem unwahrscheinlich gleichmäßigen Tempo ab und sammelte eine nach der anderen ihrer Konkurrentinnen ein. Am Ende kam ein hervorragender sechster Platz heraus.
Sportliche Höhepunkte 2015 im Triahtlon:
Mit fünf Aktiven der Möllner SV ging es zum 24. Quellenhaupt Triathlon nach Bornhöved. In den Jugendklassen wurden dort auch die Landesmeister ermittelt.
Lucas Hüllweck (Jg. 2001) feierte in Bornhöved vor acht Jahren als sogenannter Bambini sein Debüt im Triathlon. Hier konnte er zuvor ausnahmslos alle Rennen für sich entscheiden – er erreichte sogar mehrere Streckenrekorde in verschiedenen Altersklassen.
Auch in diesem Jahr sah alles nach Sieg aus, wäre da nicht ein Motorrad mit zwei Kampfrichtern gewesen, die ihm wegen Windschattenfahrens eine Zeitstrafe von einer Minute aufbrummten. Diese Tatsachenentscheidung, ob es wirklich so war, sei dahingestellt, kostete Lucas leider den Sieg, da er nur 31 Sekunden Vorsprung auf Jan Ilgner (Jg. 2000) vom VFL Oldesloe hatte. Lucas erzielte die schnellsten Zeiten im Rad- und Lauf-Split und war trotz Zeitstrafe mehr als zufrieden über seine Leistung.
Im Anschluss zeigte sich auch der jüngste Möllner, Noah Rühe (Jg. 2005), in glänzender Verfassung. Für Noah war es erst der fünfte Triathlon.
Noah absolvierte die Strecke von 0,2 km Schwimmen/5 km Rad/1 km Laufen in nur 18:23 Minuten und hatte damit eine halbe Minute Vorsprung zum Zweitplatzierten, sodass er sich im Ziel riesig über seinen ersten Landesmeistertitel im Triathlon freuen konnte.
Die Möllner Nachwuchsathleten kassieren mit ihren Ergebnissen vom Wochenende auch wieder wertvolle Punkte für die Wertung des begehrten Pokals des Kids-Cups der Schleswig-Holsteinischen-Triathlonunion ein. Noah Rühe liegt mit 40 von 50 möglichen Punkten in der Schüler B-Wertung weiter in Führung.
In der Jugend B-Wertung bleibt es an der Spitze spannend: Lucas könnte mit einem Sieg beim nächsten Triathlon in Norderstedt mit Jan Ilgner auf Platz 1 gleichziehen – eine endgültige Entscheidung sollte dann erst beim letzten Rennen in Kiel (Duathlon) fallen.
Auch Trainer Michael Schröder war in Bornhöved am Start und zeigte sich nach seinem vor kurzem absolvierten Langdistanzrennen in Roth wieder einigermaßen erholt, konnte allerdings beim Rad fahren noch nicht den gewohnten Druck aufbauen. Trotzdem schaffte auch er es in die Medaillenränge. Michael Schröder holte sich Bronze in seiner Altersklasse.
Wie zuvor bereits berichtet, holten beide, Noah Rühe und auch Lucas Hüllweck zum Saisonende dann die KidsCup-Wertungen nach Mölln.
Pläne 2016 Schwimmen und Triathlon
Das Jahr beginnt mit der Abteilungsversammlung am 4. Februar um 19.30 Uhr im Vereinsheim auf dem Waldsportplatz, dem Mastersschwimmfest am 30. Januar und dem Nachwuchsschwimmen am darauffolgenden Wochenende.
Anschließend folgen die DMS-Wettbewerbe. Die 1. Herren will in der 1. Landesliga bestehen und die Damen wollen wieder aufsteigen.
Wir bewerben uns um die Ausrichtung eines NOP-Vorkampfes. Zudem werden wir gemeinsam mit der DLRG am 16. Juli das 17. Seeschwimmen ausrichten. Infolge freuen wir uns am 17. Juli wieder darüber, dass wir Ausrichter der offenen SHSV-Freiwassermeisterschaften sein können.
Die nächste Kampfrichterausbildung findet im Januar statt. Dort hoffen wir auf viele neue Kampfrichter. Die Kampfrichterfortbildung wird im März durchgeführt.
Jörg Henke