Abteilung Schwimmen & Triathlon

Das Jahr 2019 liegt hinter uns, es gibt wie in jedem Jahr wieder vieles zu berichten.

Abteilungsorganisation:

Der Abteilungsvorstand wurde Anfang Januar anlässlich der Abteilungsversammlung bestätigt. Alle zur Wahl stehenden Mitglieder des Vorstandes wurden wiedergewählt.

Im Bereich der lizenzierten Übungsleiter gab es Veränderungen. Henriette Unger und Lucas Hüllweck haben die Schule abgeschlossen und befinden sich nun ausserhalb im Studium bzw, der Berugsausbildung

Neu hinzugekommen als C-Trainer ist Thomas Saes für die Abzeichengruppen.

Verantwortlich:

L1/L2 Beate Skambath, Jörg Henke, Matthias Hein

L3 Britta Henke, Jörg Henke

NOP-Bereich: Britta Henke, Denise Heßdörfer, Berit Rockstroh, Steffi Tennstedt, Marius Kollasch-Aden

Schwimmausbildung: Susann Mariak mit vielen Helferinnen und Helfern

Abzeichengruppen: Thomas Saes, Merle Mariak, Stefanie Bräuer, Benny Hanke

Masters: Malte Prieß

Triathlon: Michael Schröder im Mastersbereich, Daniel und Lydia Sommerfeld für die Triathlonjugend.

Sie alle werden durch viele Übungsleiterinnen und Übungsleiter ohne Lizenz bei ihrer Arbeit unterstützt.

Der modernisierte Trockentrainingsraum im Augustinum wird gut angenommen.

Wie in den Vorjahren erhielt die Schwimmabteilung für ihre acht Kaderalthleten wieder der Titel

–  Nachwuchsstützpunkt des SHSV – verliehen.

Dieses wurde vom SHSV  in diesem Jahr erneut mit einem finanziellen Zuschuss vergütet.

 

Erneut liegen 46 Wochen Training hinter uns, diverse Trainingslager, unterstützt durch Zuschüsse des MSV-Fördervereins, sowie insgesamt die Teilnahme an 36 Wettkämpfen.

Wir haben alle Meisterschaften bis zur norddeutschen Ebene besucht, im Jg. 08 waren wir sogar bei der Deutschen Mehrkampfmeisterschaft vertreten. Dieses war nur möglich dank der intensiven Unterstützungen der Möllner Kampfrichter.

Die Masters schwammen bei den SHSV – Meisterschaften, den Norddeutschen Meisterschaften und bei der Deutschen Mastersmeisterschaft mit

 

In der Schwimmausbildung und im Breitensport erreichten unter der Regie von Susann Mariak viele  Kinder das Seepferdchen und in der Folge  bekamen viele dann auch die Schwimmabzeichen in Bronze , Silber  und Gold verliehen.

Sportliche Höhepunkte 2019 im Schwimmen:

Januar/Februar/März

SHSV-Landesmeisterschaften Lange Strecke

In den Jahrgängen 2008 und älter wurden die Meister über 1500m und 800m Freistil sowie über 400m Lagen gesucht. Aus Mölln nahmen sieben Jugendliche und zwei Masters teil. Bei 18 Einzelstarts wurden 15 persönliche Bestzeiten geschwommen. Dieses zahlte sich auch in den Podestplätzen aus. Je 3 Gold-, Silber- und Bronzemedaillen sind eine hervorragende Quote. Podestplätze erreichten Zoe Reinhold, Joline Scheiba, Lotta Sojak, Celina Karapatsios und Nina Konkel. Zu den Norddeutschen Lange Strecke fuhren Lene und Lotta Sojak sowie Noah Rühe. Dort erreiche Lotta mit Platz 10 über 400m Lagen das beste Ergebnis.

Zwischen diesen beiden Meisterschaften richtete die Abteilung wieder traditionell ihr Masters und ihr Nachwuchsschwimmfest aus. Während beim Masters fast 100 Starts ggü. der m Vorjahr fehlten, war das NWS um so besser besucht. Beim Masters schwamm die Oldesloherin Barbara Kehbein in der Ak 50 drei neue Deutsche Altersklassenrekorde.

Eine weitere Woche später durfte die Schwimmabteilung in Mölln einen der zwei Wettkämpfe der 2. DMS-Landesliga ausrichten.

Die 1. Herrenmannschaft konnte den Abstieg in die 2. Landesliga nicht verhindern, da viele Leistungsträger im Studium oder im Ausland verweilten. Die 1. Damenmannschaft verpassste den Aufstieg in die 1. Landesliga knapp. Für das Jahr 2020 wurde die Herrenmannschaft abgemeldet, da nicht ausreichend Leistungsträger vorhanden sind.

Nordd. Meisterschaft Lange Strecke

Magdeburg: Mit Noah Rühe, Lene und Lotta Sojak traten drei Möllner zum Norddeutschen Vergleich an, Herausragend war die Leistung von lotta über 400m lagen. Hier wurde sie auf Nordd. Ebenen 10. ihres Jahrgangs.

Nina und Isabelle bei den Norddeutschen Masters in Brunschweig

Das kleine Möllner Team schlug sich hervorragend. 13 Starts, 10 persönliche Bestzeiten, dazu zwei nicht erwartbare MSV-Vereinsrekorde, eine Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen. Mehr geht eigentlich kaum.

Los ging es mit den 100m Brust. Persönlicher Rekord für Nina und dazu AK – Silber. Isabelle verpasste hier mit  Saisonrekord als Vierte das Podest denkbar knapp. Es folgten die 50m Schmetterling. Nina wieder Rekord und mit Bronze dazu Medaille Nr. zwei. Isabelle schwamm ebenfalls Rekord, es reichte aber nur für Platz fünf. Dann standen die 50m Brust auf dem Programm. Nina wieder mit Rekord als Dritte auf dem Podest. Isabelle als siebte mit Saisonrekord und immer noch keine Medaille. Als nächstes standen bei ihr die 200m Schmetterling auf dem Plan. Da trat sie als Titelverteidigerin aus dem Vorjahr an. Jedoch ist ein starker Jg. 1999 hinzugekommen und sie hatte nur die drittbeste Meldezeit. Was also machen? Es ist so einfach: Neuen persönlichen Rekord schwimmen und Titel verteidigen. Riesige Freude über die Goldmedaille zum Abschluss des ersten Wettkampftages.

Am zweiten Tag machte Nina da weiter, wo sie bisher aufgehört hat. Mit Bestzeit auch über 100m Schmetterling zu Silber auf das Podest. Das kann Isabelle in dieser Lage aber auch. Sie schwimmt mit Vereinsrekord ebenfalls zu Silber.  Brustspezialistin Nina legte sich anschließend über 200m Brust mächtig ins Zeug, erneut Bestzeit und Silber, Isabelle konterte, schwimmt ihren zweiten Vereinsrekord und erreicht damit Bronze.Zum Schluss kamen die 100m Freistil. Nina und Isabelle verpassten als Vierte das Podest denkbar knapp

SHSV-Landesmeisterschaften:

Die Ergebnisse der Möllner mit 14 Aktiven, welche bei 91 Starts 59 persönliche Bestzeiten erreichten, können sich sehen lassen.

In den Jahrgängen 2009 und 2008 ging es im Jugendmehrkampf (JMK) darum, möglichst viele Punkte zu erschwimmen. Hier knüpften die MSVer an die guten Ergebnisse aus den Vorjahren an. Da die MSV-Favoritin Zoe Reinhold, Jg.08 wegen einer Erkältung nicht startete, bewies Joline Scheiba, warum auch sie zum SHSV-Kader gehört. Sie zeigte sich hervorragend aufgelegt, schwamm auf den Einzelstrecken 100m Rücken, 200m Lagen, 100m Schmetterling und 400m Freistil immer auf Platz zwei und war auch in den Technikdisziplinen 50m Kraulbeine, 15m Delphinbeine und 7,5m Gleiten weit vorn dabei, sodass die Mehrkampfsilbermedaille mit 1703 Punkten und damit die Kaderzugehörigkeit auch in der nächsten Saison gesichert ist. Die gleichaltrige Nele Rosentreter begann am Samstag ebenfalls gut aufgelegt, ehe sie wegen einer Erkrankung abbrechen musste. Ebenfalls im Jg. 08 startete Leon Scheer, welcher bravourös kämpfte und den JMK als dreizehnter im Mittelfeld beendete. Die ein Jahr jüngeren Jakob Elias und Julius Munte wollten auch vorn mitmischen. Jakob, der immer Bestzeit schwamm, kämpfte famos, lag immer auf einem Podestplatz, erreichte die Silbermedaille und mit 1110 Punkten verdient die Kaderzugehörigkeit. Julius als Sechster der Konkurrenz schwamm sich mit 960 Punkten bei sechs Bestzeiten ebenfalls erneut in den Kader.

Ab dem Jg. 2007 werden die Einzelstrecken gewertet. Im Jg. 2007 trafen Lotta Sojak und Celina Karapatsios auf die Konkurrenz. Beide schwammen zu Beginn über  100m Schmetterling Bestzeit. Jedoch war die Pause zu den darauffolgenden 200m Lagen zu kurz, sodass sie sich hier nicht steigern konnten. Damit verpasste Lotta dort eine eigentlich erwartete Medaille. Die weiteren Ergebnisse am Samstag belegten jedoch, dass Lotta auch Freistil kann, über 100m Platz drei, über 400m und 200m Platz zwei beweisen dieses. Der Schwerpunkt bei ihr waren dann der Sonntag die Rückenstrecken. Erwartungsgemäß schwamm sie hervorragende Bestzeiten und sicherte sich über 100m und 200m Gold. Dabei schwamm sie sich als Jüngste in das Jugendfinale, wo sie sich erneut steigern konnte und in 1:18,68 Minuten sechste wurde. Mit zwei Gold, zwei Silber und einer Bronzemedaille war sie damit Möllns erfolgreichste Teilnehmerin. 793 Punkte bedeuten Kaderstatus für die nächste Saison. Vereinskameradin Celina Karapatsios freute sich über vier Bestzeiten und fünfte Plätze über 100m und 400m Freistil. Mit 702 Finapunkten wird auch sie im nächsten Jahr dem SHSV Kader angehören.

Im Jg. 2006 startete Johann Elias über drei Strecken, er schwamm dabei persönlichen Rekord über 200m Lagen und 200m Brust.

Lene Rebecca Sojak wollte es im Jg. 2005 wissen. Sie erschwamm die erhoffte Goldmedaille über 200m Schmetterling, dazu kamen auf den Bruststrecken eine Silber- und eine Bronzemedaille.  Ferner erreichte sie die Jugendfinals über 100m Brust, 200m Lagen und 100m Freistil. Noah Rühe, Jg. 2005 hoffte auf eine Medaille über 200m Brust, schwamm Bestzeit und freute sich über die Silbermedaille, Infolge kamen noch Bestzeiten auf den drei Freistilstrecken und 200m Lagen hinzu. Der ein Jahr ältere Brustschwimmer Lenny Huger, Jg. 04 avancierte zum erfolgreichsten MSV-Schwimmer. Titelverteidigung und damit Gold über 100m Brust, dazu Finalteilnehmer im Jugendfinale und dort mit neuer Bestzeit dann Dritter, ferner noch die Bronzemedaille über 200m Brust sowie eine weitere Finalteilnahme über 100m Freistil. Damit war er sehr zufrieden. Im Jg. 2001 schwammen Lucas Hüllweck und Paul Wilhelmsen im ersten Abschnitt  und bestätigten ihre Meldezeiten. In der offenen Klasse startete Isabelle Skambath, Jg. 97 und kämpfte um persönliche Bestzeiten. Dieses gelang ihr über 50m und 100m Freistil und auch über 200m Schmetterling. Auf den anderen drei Strecken erreichte sie ihre Meldezeiten.

 

     

April/Mai

Norddeutsche Meisterschaften in Magdeburg

Magdeburg/Mölln: Dieser Wettkampf ist aus Möllner Sicht sicherlich der Saisonhöhepunkt für die Aktiven der Jg. 2005 und älter. Darauf hatten Lene Rebecca Sojak (2005) und Lenny Huger (2004) hingearbeitet und sich auch für insgesamt drei Strecken qualifiziert. Schon im Vorweg wussten sie, dass sie keine Podestplätze erreichen werden sondern ihr Ziel lag in der Verbesserung der persönlichen Leistungen. Am Samstag Morgen mussten sie dann erstmals ran. 50m Brust standen auf dem Plan. Lene verbesserte sich um sechs Zehntel, Lenny um drei Zehntel. Damit haben beide ihr erhofftes Ziel erreicht. Lenny konnte nun schon wieder abreisen, Lene hatte am Sonntag mit 100m Brust und 50m Freistil zwei weitere Starts zu bewältigen. Woran es gelegen hat, mag niemand sagen, jedenfalls konnte sie die 100m Brust nicht ins Wasser bringen und war fast zwei Sekunden langsamer als noch bei der Landesmeisterschaft.   Anschließend versuchte sie über 50m Freistil noch einmal alles und verpasste ihre Bestleistung gerade mal um sieben Hundertstel.

Erster Saisonhöhepunkt für die Jugendmehrkämpfer in Potsdam

Endlich war es soweit, für die Jg. 2007 und 2008 ging es bei den Norddeutschen Mehrkampfmeisterschaften in Potsdam am Wochenende darum, sich mit den Aktiven aus insgesamt acht Bundesländern zu messen. Aus Mölln hatten sich gleich fünf Mädchen im Vorfeld über die 200m Lagen, geschwommen auf der 50m-Bahn, die Teilnahme gesichert. Die größten Erwartungen lagen auf dem Möllner Schwimmtalent, der noch 10jährigen Zoe Reinhold, welche erstmals an eine derartig großen Veranstaltung teilnehmen durfte. Sie wurde begleitet von ihren Freundinnen Joline Scheiba und Nele Rosentreter. Während es bei Nele insgesamt nicht so gut lief, zeigten aber Joline und Zoe starke Leistungen. Beide schwammen bei sieben Starts je sechs Bestzeiten. Zoe schlug am ersten Tag über Lagen als sechste an, gewann in den Technikdisziplinen die 15m Delfinbeine und wurde zweite im Gleiten. Damit lag sie am Ende des ersten Tages auf einem vorderen Platz, Joline belegte einen sehr guten Platz im Mittelfeld und Nele fand sich im hinteren Bereich wieder. Am nächsten Tag bekam Zoe dann Szenenapplaus, als sie in unglaublich schnellen 0:38,78 Minuten in der Kraulbeinbewegung mit drei Sekunden Vorsprung die Konkurrenz schockte. Auf den anschließenden 100m Strecken erreichte sie über 100m Freistil ihre Meldezeit, siegte über 100m Brust in sehr guten 1:25.04 Minuten, liegt dort nun auf Rang vier in Deutschland vor. Damit hatte sie vor den abschießenden 400m Freistil einen Podestplatz sicher. Es wurde erwartungsgemäß der Bronzeplatz mit 80 Punkten Vorsprung vor Platz vier. Insgesamt überbot sie mit 2167 Punkten deutlich die SHSV-Kadernorm  von 1500 Punkten. in ihrem Sog konnte auch Joline ihre Kaderpunktzahl von bisher 1707 Punkten nochmals auf 1738 Punkte steigern. Herausragend dabei die von ihr geschwommenen 100m Rücken mit einer Verbesserung von 2,5 Sekunden ggü. der Meldezeit. Nele überzeugte erst bei ihrem letzten Rennen über 400m Freistil mit deutlicher Verbesserung, steigerte sich aber auch leicht über 50m Kraulbeine und erreiche auf den 100m Strecken ihre Meldezeiten.

Die ein Jahr älteren Lotta Sojak und Celina Karapatsios hatten im letzten Jahr den Jugendmehrkampf geschwommen, wobei Lotta dort die erfolgreichste Schwimmerin in Schleswig-Holstein war. In diesem Jahr schwammen sie im Schwimmerischen Mehrkampf, bestehend aus 50m Beinbewegung, 100m und 200m Gesamt sowie 200m Lagen und 400m Freistil. ihre jeweils besten Disziplinen.

Lotta schwamm den Rückenmehrkampf und knüpfte an ihre Erfolge aus dem Vorjahr an. Jeder Start Bestzeit, erfolgreichste Schleswig-Holsteinerin über 100m und 200m Rücken und auch über die 50m Beinbewegung, damit einen sehr guten 12 Platz in Norddeutschland. Celina erreichte immer ihre Meldezeiten oder konnte diese sogar knapp unterbieten und kam damit final auf einen Platz im Mittelfeld der Kraulschwimmer. Auch diese beiden verbleiben ein weiteres Jahr im SHSV-Kader.

Juni/Juli

Deutsche Mehrkampfmeisterschaften für den Jg. 2008

Seit dem Jahr 2019 geht der Deutsche Schwimmverband (DSV) neue Wege und richtet für die elfjährigen Jungen und Mädchen eine eigene Deutsche Meisterschaft aus. Teilnahmeberechtigt ist, wer im Qualifikationszeitraum ab 1.12.2018 über 200m Lagen auf der 50m Bahn zu den besten 120 Kindern w/m gehört. Die Meisterschaft fand Mitte Juni im Dortmunder Südbad statt. Erfreuliche dabei, dass mit Zoe Reinhold und Joline Scheiba gleich zwei der insgesamt vier Mädchen des SHSV aus Mölln dabei kommen. Geschwommen werden insgesamt fünf Disziplinen, und zwar am Freitag die 400m Freistil, am Samstag 50m Beinbewegung, sowie 100m und 200m in der Gesamtlage, das ist bei Joline Rücken und bei Zoe Brust . Je nach Platzierung werden dann am Sonntag im Finale die 200m Lagenläufe gesetzt, so dass die Spannung bis zum Schluss vorhanden bleibt.

400m Freistil nach langer Autoanreise, nicht gerade die Paradedisziplin der Möllner Mädel. Joline hält ihre Meldezeit, Zoe kann sich leicht verbessern. Dann der Samstag Vormittag. Joline beginnt mit den 50m Rücken Beine. Sie ist dieses im Wettkampf noch nie geschwommen, macht aber ihre Sache gut und kann sich ggü. der Meldezeit sogar leicht verbessern. Es folgt Zoe über die Brustbeinbewegung. Dass Zoe Beine kann, wissen alle. In sehr sehr guten 0:46,92 Minuten erfolgte der Anschlag. Das bringt richtig Punkte. Sie steht im Mehrkampf damit auf Platz zwei.  Es folgen die 100m Rücken. Joline verbessert sich über eine Sekunde und kommt strahlend aus dem Wasser. Zoe folgt über 100m Brust, schwimmt nicht locker und verpasst ihre Bestzeit deutlich. Aber dann die Überraschung, sie ist in der Gesamtwertung immer noch auf Platz zwei. Nach der Mittagspause dann die 200m Strecken, Joline legt sich mächtig ins Zeug,knackt ihre bisherige Bestzeit um über sechs Sekunden und macht deutlich Plätze gut. Während sie zum Ausschwimmen geht, bereitet sich Zoe auf ihre 200m Brust vor und steht bereits am Vorstart. Dann die Hiobsbotschaft. Joline ist auf dem Weg zum Ausschwimmbecken ausgerutscht und zieht sich eine tiefe Platzwunde unter dem Kinn zu. Während die anwesende Veranstaltungsärztin und Joline´s Mutter sich um das aufgelöste Kind kümmern, muss Zoe ihre 200m Brust schwimmen. Auch sie hatte mitbekommen, dass etwas nicht stimmte, ließ sich aber nicht beirren, verbessert sich um fast sieben Sekunden, hält damit ihre Konkurrentinnen in Schach, ist immer noch Zweite.

Joline muss für die abschließenden 200m Lagen auf Platz 23 liegend abgemeldet werden, sie ist sehr traurig. Zoe weiß, um was es über Lagen geht. Ihr Vorsprung auf Platz drei liegt bei neun und zu Platz vier bei fünfzehn Punkten. Sie versuchte alles, schwimmt erneut Bestzeit und verteidigte einen Podestplatz. Am Ende wird es Bronze mit vier Punkten Rückstand. Sie holte damit eine der zwei Medaillen für den Schleswig-Holsteinischen Schwimmverband.

  

Die Möllner Nachwuchsschimmer verbessern sich in der Mannschaftswertung auf Platz vier beim NOP-Finale

Für die Jg. 2010 bis 2013 ging es darum, in Lübeck beim NOP-Finale – die Landesmeisterschaft der Sechs- bis Neunjährigen – als Einzelner und auch in der Mannschaftswertung beim Saisonhöhepunkt zu überzeugen.

Trainerin Britta Henke und 24 Möllner Kinder zeigten sich beim Einmarsch in die Schwimmhalle in ihren NOP-Shirts hochmotiviert.  Das intensivierte Training der letzten Wochen hatte sich gelohnt. Es wurden 48 neue Bestzeiten geschwommen, allerdings gab es bei 69 Starts auch acht Disqualifikationen.

Im Jg. 2010 zeigten die Jungen Tim Bohnert und Paul Schindler, sowie Carolin Hack bei den Mädchen ihr Können. Diese drei erreichten zwar keine Podestplätze, schwammen fast nur Bestzeiten und steuerten so viel Punkte für das Mannschaftsergebnis bei.

Zwei Jungen und drei Mädchen aus dem Jahrgang 2011 starteten im Finale. Gespannt waren alle dabei auf das Abschneiden  von Titelverteidigerin Lilly Wilhelmsen. Diese lies auch auf den nun doppelt so langen Strecken nichts anbrennen und siegte mit 91 von maximal 96 Punkten. Im Einzel bewies Marla Krüger, dass sie über Schmetterling sogar schneller schwimmt als Lilly, sie verpasste das Podest als Vierte denkbar knapp.  Beide schwammen bei ihren vier Starts jeweils drei Bestzeiten und gehören damit nun zum NOP-Kader des SHSV. Obwohl Mathilde Johanna Henschen auf der Brustlage disqualifiziert wurde, überzeugte sie mit zwei Bestzeiten und freute sich, dass sie im Mehrkampf trotzdem noch einen TopTen Platz erreichte. Bei den Jungen starteten Philipp Klingner und Arjen Aden. Sie kamen im Mittelfeld, beide auf Platz zwölf in der Mehrkampfwertung liegend,  ins Ziel. Weitere Punkte für die Mannschaft. In der jüngsten Jahrgangswertung 2012/2013 hatten die Möllner gleich 13 Jungen und Mädchen am Start. Maximilian Trabant sorgte für die Überraschung des Tages.  Am Ende 84 von 96 möglichen Punkten reichten im Vierkampf für die Goldmedaille. Als Vierter verpasste Luis Schindler das Podest knapp und auch Daniel Nichelmann als Sechster überzeugte. Obwohl Lucy Käding nur für drei der vier möglichen Starts qualifiziert hatte, war auch ihre Leistung überdurchschnittlich, denn sie wurde damit im Mehrkampf sogar Dritte. Auf den Einzelstrecken erreichten mit Raphael Ihden, Max Wolff und Julia Scheidelmann weitere Kinder Platzierungen unter den ersten zehn. Damit verbesserte sich die Möllner SV ggü. dem Vorjahr um einen Platz und freute sich riesig über Platz vier mit 865 Punkten in der Mannschaftswertung.

  

Erfolgreiche Sprint- und Stafffelmeisterschaft im Freibad Elmshorn

Fünf Mädel und fünf Jungen der Möllner SV stellten sich der letzten Saisonaufgabe im 50m Becken, somit ein Drittel weniger als im Vorjahr, wobei mit Lotta Sojak und Joline Scheiba gleich zwei verletzungsbedingt ausfielen.  Bei optimalen Bedingungen im Freibad Elmshorn mit Sonnenschein zeigten sich die anwesenden Möllner bei der Sprintmeisterschaft gut aufgelegt. Sie stellten bei den 40 Starts 21 neue persönliche Bestzeiten auf. Im Jg. 2008 trat Zoe Reinhold als Titelverteidigerin an, dominierte ihren Jahrgang deutlich, erreichte auf allen vier Lagen Platz eins, schwamm nach einer langen Saison noch zwei persönliche  Rekorde und wurde folgerichtig mit 1648 Fina-Punkten Jahrgangsmeisterin. Die gleichaltrige Nele Rosentreter schwamm bei jedem Start Bestzeit und war somit auch vollauf zufrieden, Im Jg. 2007 starteten Lia Bachert und Celina Karapatsios. Lia verbesserte sich auf  Kraul und Brust, erreichte ansonsten ihre Meldezeiten. Celina verpasste leider neue Bestzeiten knapp. Auf einen Podestplatz hoffte auch Lene Rebecca Sojak, Jg. 2005. Nach ihrem Sieg über 50m Brust und Platz zwei über Freistil lag sie auch noch vorn. Im zweiten Abschnitt über Rücken und Schmetterling lief es dann aber nicht mehr so gut, sodass sie sich mit Platz vier begnügen musste. Bei den Jungen Jakob Elias und Julius Munte, Jg. 09 gab es wieder einen vereinsinternen  Kopf- an Kopf Wettbewerb, Hatte Jakob am Vormittag die Nase vorn, ging der Nachmittag an Julius.  Dieser beendete dann mit neun Punkten Vorsprung den Mehrkampf vor Jakob auf Platz vier liegend. Auch Maximilian Bechthold schwamm einen guten Wettkampf und blieb deutlich über der Pflichtpunktzahl. Die beiden älteren Jungen, Johann Elias, Jg. 06 und Leon Karapatsios, Jg. 04 beendeten Ihre Meisterschaft als 14.ter bzw. 19.ter. Außerdem schwammen die vier Mädchen Jg. 2007 und 2008 noch die 4 x 100m Freistilstaffel zu Beginn des ersten und die 4 x 100m Lagenstaffel zu Beginn des zweiten Abschnittes. Jeder von ihnen schwamm Bestzeit, es reichte aber jedes mal nur zu Platz vier.

20. Möllner Seeschwimmen läutet die Ferien ein

Am letzten Samstag im Juni luden DLRG Mölln e.V. und MSV – Schwimmabteilung bereits zum 20. Mal zu dieser Freiwasserveranstaltung. Bei herrlichstem Sommerwetter und einer Wassertemperatur von 24 Grad war alles für ein perfektes Event vorbereitet. Im Gegensatz zu den vorherigen Jahren wurden in diesem Jahr alle Wettbewerbe über ca. 500m, 1000m und 2000m auf einem Rundkurs im Möllner Schulsee durchgeführt. Die DLRG unter Leitung von Christopher Witt sorgte mit  seinem Team  für das Abstecken des Kurses, die Errichtung des Zieltores und während des Wettkampfes für die wasserseitige Sicherung der Aktiven, die MSV-Schwimmabteilung unter Leitung von Abteilungsleiter Jörg Henke organisierte alles Landseitige über Anmeldung, Vorstart, Einweisung in die Streckenführung sowie die Protokollführung und die Siegerehrungen.

Eine derartige Veranstaltung ist nur möglich, wenn die heimische Wirtschaft unterstützend eingreift. Der Dank der Ausrichter gilt der Stadt Mölln mit dem zuständigen Fachdienstleiter Lars Frank für die unbürokratische Genehmigung, Schwimmmeister Peter Zingelmann für seine Hilfsbereitschaft während der Veranstaltung, der Kreissparkasse, welche die Beschaffung der Ehrenpreise in erheblicher Weise unterstützte, der Fa. Werbetechnik Art of Display mit Geschäftsführer Herrn Brinkmann, welche das Design der Erinnerungsmedaillen entworfen und diese produziert hat sowie natürlich wieder dem Seehotel Schwanenhof, welcher wie in jedem Jahr für die Siegerin und den Sieger des Schwanenhof-Cups eine Übernachtung mit ausgiebigem Frühstück stiftete. Hervorragend am Wettkampftag auch die Zusammenarbeit mit Jens Peschel und seinem Team, die den Aufbau des am Dienstag beginnenden Möllner Stadtspiel vorantrieben.

War das Anmeldeaufkommen im Vorfeld eher schleppend, kamen am Samstag wieder viele Kurzentschlossene und meldeten nach bzw. erweiterten ihr Startaufkommen aufgrund der hervorragenden Wasserbedingungen, sodass letztendlich 102 Teilnehmer/innen  130 Starts und 8 Staffeln ausschwammen.

Damit waren alle zufrieden, denn zeitgleich fanden ja in Burghausen am Inn die Deutschen Freiwassermeisterschaften statt, an welche auch die heimischen Ausrichter noch sehr gute Erinnerungen aus dem Vorjahr hatten.

Am 500m Sprintwettbewerb, Schnupperkurs auch für die jüngsten Freiwasserkinder nahmen 29 Kinder, Jugendliche, Männer und Frauen teil. Die jüngsten waren die achtjährigen  MSV-Talente Lilly Wilhelmsen und Marla Krüger, älteste Teilnehmerin die über 70jährige Schleswigerin Ingeborg Schmidt, welche nicht nur die 500m sondern später auch die 1000m und 2000m Distanz bewältigte. In derJugendwertung siegte die 12jährige Lene Frenzel aus Lübeck vor MSV-Talent Lotta Sojak und Jette Leeck aus Elmshorn. Bei den Jungen traten mit dem 10jährigen Jakob Elias als Sieger, gefolgt von Julius Munte und dem 9jährigen Tim Bohnert nur MSV-Schwimmer an.  Bei den älteren Jugendlichen gewannen Berit Rockstroh und Noah Rühe. Die Siegestrophäen für die jüngeren Erwachsenen gingen an die Möllnerin Isabelle Skambath und Tony Schultze, DLRG Oberwartha.  Die Preise für die älteren Erwachsenen erschwammen sich Björn Ley aus Meldorf und Dorit Ewers vom VfL Oldesloe.

Über die 1000m-Distanz (Einzel und Schwanenhof-Cup) starteten 49 Schwimmerinnen und Schwimmer. Schnellstes Mädchen Jg. 07 und jünger war Celina Karapatsios. In der Juniorwertung 2006 bis 2000 siegte Lokalmatador Noah Rühe, bei den Jungdamen Lene Rebecca Sojak. Schnellste Teilnehmerin wurde Alena Plog, welche jeweils vor Isabelle Skambath das Zieltor passierte und damit auch Gewinnerin des Schwanenhof-Cup wurde. Bei den Männern freute sich Bernd Borkowski über den Hotelgutschein. Auf der 2000m Distanz hatte Noah Rühe nachgemeldet und beherrschte dort ebenfalls die Konkurrenz in der Juniorenwertung. Bei den Juniorinnen gewann die 15jährige Lübeckerin Finja Plog.

Den Abschluss bildeten die 4x 50m Freistilstaffeln zwischen den Stegen des Luisenbades. Die Juniorwertung ging an die jüngsten MSVer Carolin Hack, Marla Krüger, Lilly Wilhelmsen und Julius Munte. Den Staffelpokal 2006 und älter sicherte sich die Mannschaft der DLRG Mölln mit Larissa Altenburger, Leon Sojak, Alexander Witt und Ede Totzek.

August/September/Oktober

Norddeutsche Freiwassermeisterschaften in Hamburg

Das war nicht zu erwarten, so nasskalt Mitte August im Hochsommer.

In Hamburg suchte der Norddeutsche Schwimmverband, der Hamburger Schwimmverband, der Niedersächsische Schwimmverband und der Schleswig-Holsteinische Schwimmverband seine Meister über 2500m und 5000m bei Nieselregen und 20 Grad Wassertemperatur. Mit dabei nach der langen Sommerpause auch in den Altersklassen drei Damen und ein Jugendlicher.

Samstag: Schnellste aller Möllner Aktiven war in der AK 20 Isabelle Skambath. Bereits nach 36:36 min. schlug sie über 2500m an, neue Bestzeit auf der Langdistanz, Platz fünf in der AK. In der AK 30 schwamm Nina Konkel. Sie erreichte nach 41:58 Minuten das Ziel. Das bedeutete die Silbermedaille im SHSV und auch in Norddeutschland. Cornelia Roth, AK 55 hatte sehr mit der Kälte zu kämpfen, kam nach 51 Minuten ins Ziel, Platz zwei im SHSV. Nach den Damen folgten die Männer, Noah Rühe, gerade mal zwei Wochen wieder im Training, legte sich mächtig ins Zeug, sein Lohn: Platz sechs in Norddeutschland und Platz drei im SHSV mit Bestzeit in 37:03 Min. Darauf lässt sich aufbauen, wenn im nächsten Jahr dann Mitte Juni die Nordd. Und SHSV Freiwassermeisterschaften wieder im heimischen Schulsee ausgetragen werden.

Sonntag: Die Wetterbedingungen waren nach einer kühlen Nacht noch schlechter, jedoch hatten sich Nina Konkel und Cornelia Roth auch für die doppelte Distanz über 5000m gemeldet. Nina zeigte erneut eine überzeugende Leistung und wurde in 01:26:36 Min. erneut Vizemeisterin in Norddeutschland und auch im SHSV. Sie freute sich sehr darüber, dass sie bei diesen Bedingungen kaum langsamer war als vor einem Jahr bei der Deutschen Meisterschaft in Mölln. Weniger gut lief es für Cornelia Roth, in Runde drei musste sie total unterkühlt aufgeben und wurde längere Zeit medizinisch versorgt.

Wir hoffen da im Jahr 2020 auf besseres wetter, wenn die Möllner SV am 112. und 13.Juni im Luisenbad und Schulsee die Norddeutschen- und SHSV-Freiwassermeisterschaften ausrichtet.

  

Noah Rühe sichert sich die Kreismeistertitel, Isabelle Skambath wird Vizemeisterin

Bei der offenen Kreismeisterschaft im Möllner Augustinum zum Saisonstart wird Meister, wer über drei Strecken in mindestens zwei Schwimmlagen die meisten Fina-Punkte für sich verbuchen kann. Der Einladung folgten 56 Damen und 55 Herren aus dem Kreisgebiet und dem Nachbarkreis Stormarn. Sie absolvierten insgesamt 465 Einzelstarts, damit über 100 mehr als im Vorjahr.

In der Abschnittspause ehrt der Kreisschwimmverband traditionell seine  Athletinnen und Athleten für ihre Schwimmleistungen, diesemal aus der Saison 2018/2019 in den Kategorien Masters, offen, Jugend, und NOP-Jahrgänge. Geehrt werden jeweils die drei Bestplatzierten des Kreises in der SHSV Bestenliste. Die Auszeichnungen für die Schwimmer/in des Jahres gingen an Celina Kühne (RSV) vor den MSV-Damen Isabelle Skambath und Lene Rebecca Sojak. Bei den Herren wurden Noah Rühe, Lenny Huger und Lucas Hüllweck (alle MSV) geehrt. Jugendschwimmer/in Jakob Elias, Julius Munte (MSV) und Ben Marten Barnack (RSV) sowie Zoe Reinhold, Lotta Sojak und Joline Scheiba, alle MSV,  NOP Lilly Wilhelmsen (MSV) Juna Barnack (RSV), Marla Krüger (MSV), sowie Maximilian Trabant, Luis Schindler und Daniel Nichelmann (alle MSV). Mastersschwimmerin wurde Nina Konkel (MSV).

In den älteren Jahrgängen gingen fast alle offenen Kreistitel an die Aktiven der SG Stormarn-Barsbüttel. Jedoch werden bei dieser Veranstaltung auch die Kreistitel vergeben. Hier erschienen die Namen der zuvor Geehrten erwartungsgemäß wieder auf den vorderen Plätzen.  Kreismeisterin wurde wie in den Vorjahren Titelverteidigerin Celina Kühne vom Ratzeburger SV (1713 Punkte)  vor den Möllnerin Isabelle Skambath (1443 Punkte) und Lene Rebecca Sojak (1344 Punkte). Bei den Herren holte sich den Kreistitel erstmals der Möllner Noah Rühe, Jg. 2005 (1078 Punkte) vor dem Möllner Jungtriathleten Paul Grindel, Jg. 2006 (1029 Punkte) und  RSV-Oldie Stefan Barnack (887 Punkte).

Erstmals in den Jahrgängen startberechtigt war der Jg. 2009. Hier siegte bei den Mädchen  RSV-Schwimmerin Elisabeth Schulz vor Vereinskameradin Vanessa Havemann. Bei den Jungen sicherte sich der Möllner Julius Munte mit drei Finapunkten (537 Punkte) Vorsprung den Titel, gefolgt von Jakob Elias (MSV) und Ben Marten Barnack, RSV. Erwartungsgemäß ging im Jg. 2008 der Titel an das Möllner Nachwuchstalent Zoe Reinhold (1174 Punkte), gefolgt von Trainingspartnerin Joline Scheiba (896 Punkte) und der Ratzeburgerin  Scharon Schmidt (659 Punkte). Bei den gleichaltrigen Jungen siegte MSVer Leon Scheer (416 Punkte). Im Jg. 2007 holten sich erneut die Möllnerinnen Lotta Sojak mit 1106 Punkten, gefolgt von Celina Karapatsios (1047 Punkte) und Lia Bachert (800 Punkte) die Medaillen ab. Die Wertung Jg. 2006/2005 gewann Kreismeister Noah Rühe vor Paul Grindel und Johann Elias, alle MSV.  Hier startete erstmals auch Ben Schumacher, Triathlontrainingspartner von Paul mit guten Ergebnissen. Bei den Damen kam RSVerin  Freya Weiland hinter Lene Rebecca Sojak auf Platz zwei. Die Wertung 2000 bis 2002 ging an Kreismeisterin Celina Kühne vor der Möllnerin Berit Rockstroh. Zudem wurden die AK-Titel vergeben, AK 20 Isabelle Skambath vor Denise Hessdörfer, AK 30 Nina Konkel, AK 35 Anja Mühlke, AK 45 Stefan Barnack.

Der Wettkampf dient als erste Standortbestimmung für die Kurzbahnsaison und zur Unterbietung der Pfichtzeiten für die SHSV-KB-Meisterschaft Anfang November. Dieses gelang vielen der zuvor Genannten.

Bereits am Vormittag wurde unter der Leitung von Schiedsrichter Jürgen Kühne  beim Kids-Cup ein Mehrkampf für die Jg. 2010 und jünger geschwommen. Die Möllner SV stellte hier das größte Teilnehmerfeld und erreichte folgerichtig auch die meisten Mehrkampftitel. Ganz oben auf dem Podest standen im Jg. 2014 die Möllner Carla Sophie Brosowsky und Jonas Zänkert, im Jg. 2013 Luis Schindler und  Katharina Hack, im Jg. 2012 NOP-Sieger Maximilian Trabant und Elise Munte, Im Jg. 2011 siegte wie im Vorjahr die NOP-Erste Lilly Wilhelmsen, bei den Jungen Arjen Jonas Arden. Den Jg.-Titel  im Jg. 2010 holten sich wie im Vorjahr der Möllner Paul Schindler und die Ratzeburgerin Juna Barnack. Diese beiden sowie auch die direkt nachfolgende Carolin Hack können darauf hoffen, im April erstmals beim Jungendmehrkampf des SHSV antreten zu dürfen.

November/Dezember

Erfolgreiche Landesmeisterschaften in Kiel, 22 Medaillen gehen nach Mölln

Kiel: 11 Sportlerinnen und Sportler hatten sich mit den zuvor geschwommenene Zeiten für diese Meisterschaft qualifiziert und trumpften in Kiel richtig auf. Bei 64 Starts erreichten sie 48 Bestzeiten, darunter drei Vereinsrekorde und insgesamt 22 Podestplätze, das sind über 30 Prozent aller Starts.

Erstmals startberechtigt im Jg. 2009 waren Julius Munte und Jakob Elias. Beide überzeugten. Julius erreichte einen kompletten Medaillensatz, Gold wurde es über 200m Rücken, Silber über 200m Lagen und Bronze über 100m Freistil.

Jakob hatte seinen ersten Start über 100m Brust und damit bereits seine erste Bronzemedaille. Das erreichte er am zweiten Tag auch über 200m Brust. Seine beste Strecke waren die 100m Rücken, wo er auf Platz zwei finishte.  Im Jg. 2008 trafen Zoe Reinhold und Joline Scheiba auf die Konkurrenz. Zoe als Titelverteidigerin aus dem Vorjahr zeigte, dass sie auch in diesem Jahr nicht zu toppen war. Sie siegte in allen vier Schwimmlagen über die 100m Distanz deutlich und war auch über 200m Brust, 200m Freistil und 200m Lagen nicht einzuholen. Außerdem startete sie in der offenen Klasse über 50m Brust. Ihr Ziel dabei war, den SHSV Jahrgangsrekord der 11jährigen Mädchen zu unterbieten. Sie schaffte es am frühen Sonntag morgen in 0:36,93 Min., war damit um fast eine Sekunde schneller als die bisherige Rekordinhaberin. Joline Scheiba, sieben Starts, sieben persönliche Bestzeiten, die Goldmedaille über 200m Rücken, Silber hinter Zoe über 100m Rücken, außerdem Silber über 400m Freistil und Bronze über 200m Freistil. Damit war sie ebenfalls überaus erfolgreich.

Die 12jährige Lotta Sojak verteidigte ihren Titel über 200m Rücken, wurde ganz knapp geschlagen zweite über 100m Rücken und komplettierte den Medaillensatz mit Bronze über 400m Freistil. Ihre gleichaltrigen Freundinnen Celina Karapatsios und Lia Bachert freuten sich über neue Bestzeiten auf den 100m Freistil bzw. 100m Schmetterling. Im Jg. 2006 traf unser Möllner Triathlontalent Paul Grindel erstmals auf die Schwimmkonkurrenz des Landes und schwamm gute Ergebnisse ein. Ggü. den Kreismeisterschaften verbesserte er sich über 200m Lagen sowie 100m, 200m und 400m Freistil deutlich. Sein Freund Noah Rühe hatte es im stark besetzten 2005er Jahrgang  da bedeutend schwerer. Trotz außnahmslos geschwommenen Bestzeiten verpasste er in diesem Jahr einen Podestplatz. Dieses gelang dafür der gleichltrigen Lene Rebecca Sojak. Sie freute sich über Bronzemedaillen auf den Strecken 100m Brust und 200m Lagen. Über 200m Brust verpasste sie eine Medaille als vierte denkbar knapp. Die älteste Möllner Teilnehmerin Isabelle Skambath testete erfolgreich ihre Form für die SHSV-Mastersmeissterschaften, welche am nächsten Samstag in Mölln stattfinden. Sie erreichte bei sieben Starts fünf Bestzeiten und unterbot die von ihr selbst gehaltenen Vereinsrekorde über 50m, 100m und 200m Brust.

Aufgrund ihrer Ergebnisse wurden Zoe Reinhold und Joline Scheiba für den 10-Länder-Vergleich und Lotta Sojak für den Nordvergleich nominiert.

SHSV-Masters-Meisterschaft im Möllner Augustinum

Die Möllner SV richtete die diesjährigen offenen SHSV-Mastersmeisterschaften im heimischen Augustinum aus. Zu der Veranstaltung hatten sich 60 Damen und 51 Herren angemeldet welche 376 Einzel- und 30 Staffelstarts zu bewältigen hatten.  Mit dabei auch aus Mölln 10 Damen und fünf Herren, sowie aus Ratzeburg fünf Damen ud zwei Herren. Gewertet werden die einzelnen Strecken nach den DSV-Masterspunkten, so dass Landessieger nicht automatisch der bzw. diejenige wird, der die schnellste Zeit schwimmt, sondern der Landessieg geht bei den Damen wie auch bei den Herren an die Person mit der jeweils höchsten AK-Punktzahl.

Die insgesamt höchste Punktzahl aller Teilnehmerinnen erreichte dabei Barbara Kehbein vom VfL Oldesloe. In der AK 50 verbesserte sie den Deutschen Altersklassenrekord deutlich auf 1174 Punkte. Außerdem wurden von den Aktiven insgesamt 12 Landealtersklassenrekorde (LAK) geschwommen. Ausgeschrieben waren alle Strecken von 50m bis 200m sowie die 400m Freistil, zusätzlich konnten bei den Staffeln Pokale gewonnen werden.

Das starke Möllner Team sahnte ordentlich ab. Es erreichte in den Altersklassen 27 erste, 13 zweite und 5 dritte Plätze, dabei wurde Isabelle Skamath offene Landessiegerin über 200m Freistil und 50m Schmetterling, Vizelandessiegerin über 100m Schmetterling und Dritte über 200m Lagen. Nina Konkel siegte immer in ihrer AK und verbesserte den von ihr gehaltenen LAR über 200m Lagen.

Bei den Männern schauten alle gespannt auf Neuzugang Karl-Heinz (Fiete) Klenz, AK 50, Wie nicht anders zu erwarten, siegte er in seiner AK über 50m und 100m Brust und erreichte  damit seinen auch jeweils in der Landessiegerliste den zweiten Platz. Herauszuheben auch der AK-übgeifend dritte Platz von Thomas Saes über 100m Lagen. Hatten die Möllner im letzten Jahr (nur) eine Staffel gewonnen, waren es in diesem Jahr gleich derer sechs. In der AK 100+ der Damen siegten jeweils Elke Klenz, Isabelle Skambath, Nina Konkel und Inga Sauer über 4x50m Brust und 4x50m Freistil. Die 4x50m Brust  AK 160+ der Damen machten Petra Wilhelmsen, Meike Preuß, Steffi Hannemann und Anita Hack für sich klar. In der AK 200+ siegen die Männer Fiete Klenz, Stefan Langnickel, Birk Wolgemuth und Thomas Ebelt über 4x50m Brust. In der AK 160+ Lagen mixed siegten Susann Mariak, Stephanie Tennstedt, Thomas Ebelt und Birk Wolgemuth, bei den 4x50m Freistil Mixed in der Ak 160+ holten Platz eins Stephanie Tennstedt, Meike Preuß, Thomas Saes und Birk Wolgemuth.

 

DMSJ-Staffeln in Niebüll

Die MSV hatte 3 Staffeln ins Rennen geschickt. Die Jugend D Mädchen in der Besetzung Zoe Reinhold, Joline Scheiba, Nele Rosentreter, Samantha Winter und Darlene Mönnig  wurden hinter der Mannschaft der SG Lübeck zweiter. In den zwei Jugend E-Mixed Staffeln verpasste  die 1. Mannschaft in der Besetzung Carolin Hack, Lilly Wilhelmsen, Marla Krüger und Paul Schindler um 49 Hundertstel einen Podesplatz. Die 2. Mannschaft Jugend E mit Arjen Aden, Justus Brosowski, Louis Schindler, Mathilde Johanna Henschen und Mia Käding erreichte  Platz 8.

10-Länder-Vergleich in Berlin, Nordländervergleich in Hamburg

Zoe Reinhold und Joline Scheiba, Jg. 2008 wurden vom Landestrainer für Berlin und und Lotta Sojak, Jg. 2007 für den Nordvergleich nominiert, welcher in diesem Jahr in Hamburg ausgetragen wurde. Joline konnte verletzungsbedingt in Berlin dann leider nicht starten. Zoe als schnellste SHSV-Schwimmerin Ihres Jahrgangs sollte  gleich sechsmal ran, obwohl sie wegen einer Erkältung erst am Freitag wieder trainieren konnte. In der Freistilsatffel sowie über die 100m Schmetterling, 100m Brust und 100m Freistil schwamm sie trotzdem Bestzeiten, konnte die Freistilstrecke sogar mit einer Bronzmedaille beenden. Danach war aber die Luft raus und sie wurde vorsorglich nicht mehr über die 200m Lagen und in der abschließenden Lagenstaffel eingesetzt. Trotzdem freute sich das Team, denn es konnte diesen Mannschaftswettbewerb auf Platz sechs liegend beenden, somit um einen Plaz erfolgreicher als im letzten Jahr.

Lotta Sojak wurde beim Nordländervergleich über 200m Rücken eingesetzt. Leider verpatzte sie die zweite Wende und kam danach nicht mehr ganz an ihre  persönliche Bestzeit heran. Das Nordländerteam belegte abschließend ebenfalls Platz sechs.